Allgäuer Agenten in der Western-City
Der Allgäuer ist dem Altbayern ja nicht ganz so fremd, jedenfalls was die Sprache anbelangt. Und so war es am Mittwochabend in der Westernstadt in Dasing für die Erfolgsautoren Volker Klüpfel und Michael Kobr ein Leichtes, den Besuchern die Eigenarten des Bergvolkes zu erklären. Von Eva Weizenegger
Dasing Der Allgäuer ist dem Altbayern ja nicht ganz so fremd, jedenfalls was die Sprache anbelangt. Und so war es am Mittwochabend in der Westernstadt in Dasing für die Erfolgsautoren Volker Klüpfel und Michael Kobr ein Leichtes, den Besuchern die Eigenarten des Bergvolkes zu erklären. Dass die Western-City für die beiden "eher eine ungewöhnliche Kulisse" darstellte, zeigte schon die kurze Einlage des Hausherrn Fred Rai, der die Autoren und die Zuhörer mit seinem Pferd "Spitzbub" in der Arena der Süddeutschen Karl-May-Festspiele begrüßte: "Ich bin mir sicher, dass es den beiden gelingen wird, Sie genauso spannend zu unterhalten, wie es schon Karl May vormachte."
"Es wird wohl mehr ein Alpenwestern", scherzte das Autorenduo. Dass es Klüpfel und Kobr aber trotz gefühlter 30 Grad gelang, die Zuhörer in die tief verschneiten Allgäuer Alpen zu versetzen, zeugt von deren Sprachtalent, das sie bereits in ihren fünf Kriminalromanen unter Beweis stellten. Nicht umsonst sind die Lesungen der beiden Allgäuer ein Publikumsrenner. Mit unglaublicher Bühnenpräsenz und Wortwitz erwecken die Autoren, die mit dem aktuellen Roman "Rauhnacht" die Spiegelbestsellerliste stürmten, ihre Protagonisten zum Leben. Diesmal muss ihr Hauptdarsteller Kluftinger (sein Vorname wird wieder nicht verraten) einen Mord an einem Hotelgast aufklären. Aus einem "mörderischen Spiel" wird bitterer Ernst. Wer den eigenbrötlerischen, grantelnden Kluftinger aber unterschätzt, hat nicht mit dessen kriminalistischem Spürsinn gerechnet.
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