Als Merings Krautköpfe im Schlafwaggon gefahren wurden
Plus Der Krautanbau war lange eine traditionsreiche Spezialität im südlichen Landkreis und findet damit auch in die Meringer Ortschronik Eingang.
Als kürzlich das Heimatmuseum im Meringer Schloss geräumt werden musste, kam eine Maschine zum Vorschein, mit der Kraut in Konservendosen abgefüllt wurde. Auch sie gehört zum Inventar zur Meringer Geschichte, das nun eingelagert werden muss. Der Krautanbau hat in Mering und Umgebung eine lange Tradition. Die bis in den November hineinreichende Krauternte weckt in vielen die Erinnerung an die Hoch-Zeiten der Krautindustrie, als mit dem Scherer in Mering und dem Sponsel in Merching gleich zwei Fabriken die traditionsreiche Spezialität im südlichen Landkreis verarbeiteten.
Die Krautverarbeitung war extrem wichtig für Mering
„Schon mehrere Meringer haben mir erzählt, dass sie früher das Kraut in der Fabrik mit ihren Füßen eingetreten haben“, berichtet Katharina Axtner. Als Autorin für die Meringer Ortschronik beschäftigt sie sich mit Handwerksbetrieben, Industrie und Handel sowie der Gastronomie der Marktgemeinde. „Wir haben so viele Themen, dass dem Krautanbau sicher nicht all zu viel Raum eingeräumt werden kann“, bedauert Katharina Axtner. In Mering war ihr erster Ansprechpartner Johann Weber, der für die entstehende Ortschronik unter anderem auch über die Land- und Forstwirtschaft ab 1900 ein Kapitel verfasst. Der Meringer Geschichtsforscher ist ein ausgewiesener Kenner seiner Heimat und zudem ein heimatkundlicher Sammler. Um möglichst viel Wissen über Merings Vergangenheit zu bewahren, schrieb er in einem Gespräch mit Josef Scherer 2005 alles auf, was dieser rund um die traditionsreiche Krautverarbeitung seiner Familie erzählte.
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