Als mit Hans Hack ein Nazi im Friedberger Rathaus regierte
Plus Von 1933 bis 1936 war Hans Hack Bürgermeister von Friedberg. Sein Eintreten für den Nationalsozialismus ermöglichte ihm eine ungewöhnliche Karriere, die in einem Buch beleuchtet wird.
Erst Kommunist und Nazi, nach dem Krieg Liberaler und Sozialdemokrat - als "politischen Vagabunden" beschreibt der Historiker Markus Roth den Mann, der von 1933 bis 1936 Bürgermeister von Friedberg war: Hans Hack. Seine Biografie ist in dem neuen Band aus der Reihe "Täter, Helfer, Trittbrettfahrer" enthalten, die den lokalen Größen des Nationalsozialismus in Süddeutschland nachspürt.
Herausgeber der Reihe ist der Sozialwissenschaftler und Historiker Wolfgang Proske, der damit die "Täterforschung vor Ort" voranbringen will. "Dieses Projekt, ursprünglich auf der Ostwürttembergischen Alb entstanden aus den Nöten eines Geschichtslehrers, der die lokale NS-Geschichte nicht einfach übergehen wollte und deshalb erste einschlägige Unterrichtsbiografien erstellte, übersteigt inzwischen die Möglichkeiten eines Einzelnen bei Weitem", schreibt Proske in seinem Vorwort. Fast 150 Autoren sind in den elf Bänden inzwischen über 200 Nazi-Biografien nachgegangen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.