An kritischen Stellen: im Zweifel für die Lampe
Neue Straßenlaternen sind manchmal umstritten, weil sich Anwohner durch das Licht gestört fühlen. Ein anderes Argument sollte aber mehr Gewicht haben.
Auch wenn wir versuchen, noch so mutig zu sein, unser Gehirn signalisiert uns bei Dunkelheit: Achtung, Gefahr. Dass wir uns heute auch im Winter nachmittags und frühmorgens und ganzjährig nachts mit einem guten Gefühl durch Städte und Dörfer bewegen können, ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Eine, die ihren Preis hat: Denn mit der Beleuchtung in der Stadt ist das so eine Sache: Flankieren zu viele Lampen die Straßen, leiden Anwohner unter dem Licht, das ihnen mitunter taghell ins Schlafzimmerfenster fällt. Wie kann man diesen Konflikt lösen?
Es kommt – wie so oft – auf den Fall an. In reinen Wohngebieten darf es nachts mitunter auch etwas schummriger sein. Auf Durchgangswegen sollte man aber keine Kompromisse eingehen. In einer Stadt wie Friedberg darf es nicht vorkommen, dass Bürger bei Dunkelheit aus Angst bestimmte Bereiche meiden . In einer Zeit, in der sich viele Menschen unsicher fühlen, kann man viele Quellen dafür nicht unmittelbar beseitigen. Was man aber ohne viel Aufwand kann, ist an kritischen Stellen für die richtige Beleuchtung zu sorgen. Das Motto sollte also lauten: im Zweifel für die Lampe.
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