
Eine Gefahr, die man nicht spürt

Rauchen, Sitzen und Übergewicht erhöhen das Risiko, dass eine Aorta zu platzen droht. Weil dann jede Hilfe meist zu spät kommt, raten die Mediziner der Kliniken an der Paar zur Vorsorge /
Den Begriff „tickende Zeitbombe“ mag Oberarzt Jürgen Neu nicht so gern. Aber wird im Aichacher Krankenhaus bei einem Patienten ein Aneurysma mit einem Durchmesser von sieben Zentimetern oder mehr im Bauch entdeckt, „dann lassen wir den nicht mehr nach Hause“, so Neu, der Gefäßchirurg und Notfallmediziner an den Kliniken an der Paar ist. Zu groß ist das Risiko, dass das Aneurysma platzt, und das würde ein Großteil der Betroffenen nicht überleben.
Was ist ein Aneurysma? Es handelt sich um eine krankhafte Veränderung einer Schlagader. So etwas kann auch an anderen Körperstellen auftreten, aber hier soll es um die Bauchschlagader gehen, weshalb von einem Bauchaorten-Aneurysma gesprochen wird. Vor allem zwei Faktoren wirken zusammen, damit es entsteht: Die Gefäßwand verkalkt mit zunehmendem Alter und wird weniger elastisch. Deshalb trifft ein Aneurysma vor allem ältere Menschen. Leidet man dazu unter hohem Blutdruck, dann kann sich das Gefäß ausdehnen. Die Gefäßwand wird dadurch dünner, sie sackt aus und droht einzureißen. Platzt die Aorta an dieser Stelle, dann bleibt nur noch sehr wenig Zeit, bis man innerlich verblutet. 80 Prozent der Patienten sterben laut Neu auf dem Weg in die Klinik, und von den übrigen hilft der Hälfte die Operation nicht mehr. Es ist also wichtig, das Aneurysma zu beseitigen.
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