Anwohner in Mering ärgern sich über „Berliner Mauer“
Ein Meringer Baggerunternehmen füllt sein Gelände auf und will dort eine Lärmschutzwand errichten. Die Nachbarn fürchten nun erhebliche Einschränkungen
Wohngebiete, die direkt an Gewerbeflächen angrenzen, sorgen in Mering immer wieder für Unstimmigkeiten zwischen den Nachbarn. Die Häuslebesitzer fühlen sich durch Lärm oder weniger ansprechende Gebäude beeinträchtigt. Gewerbetreibende dagegen klagen über Einschränkungen für ihren laufenden Betrieb. Im jüngsten Fall hat ein Meringer Baggerunternehmen eine Fläche in der Wallbergstraße aufgefüllt und will dort eine Lärmschutzwand errichten, um die Nachbarn vor unnötigen Belästigungen zu schützen. Diese zwei Meter hohe Mauer missfällt aber den Anliegern, die sich an die Gemeinde wandten. Bei einem Ortstermin begutachteten die Mitglieder des Meringer Bauausschusses die Situation.
Bürgermeister Hans-Dieter Kandler erklärte: „Hätte er ein Gebäude auf das Gelände gestellt, wäre eine Auffüllung rein rechtlich ohne große Genehmigung möglich gewesen.“ Da der Unternehmer jedoch lediglich das Gelände mit Kies aufgefüllt habe und dort seine Fahrzeuge parke, sei er nun verpflichtet, für diese Aktion eine nachträgliche Baugenehmigung einzuholen. „Für den Zaun selbst braucht er, wenn er bei der Maximalhöhe von zwei Metern bleibt, keine Genehmigung“, informierte Kandler. Ludwig Ortlieb, Inhaber des Baggerbetriebs, schilderte beim Ortstermin seine Lage: „Ich wollte eigentlich den Nachbarn entgegenkommen, unnötigen Ärger vermeiden, und habe deshalb vor, diese Wand mit einer besonders lärmdämmenden Bauweise zu installieren.“
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