Architekt droht Umbau zu stoppen
Herbert Bühler hat die Paartalhalle vor etwa 30 Jahren entworfen. Nun erhebt er Vorwürfe gegen die Gemeinde. Durch das Konzept seines Kollegen Peter Wossnig zur Dachsanierung werde das Gebäude entstellt.
Das Konzept zur Sanierung des Daches der Kissinger Paartalhalle stößt auf Widerstand. Architekt Herbert Bühler, der das Gebäude vor über 30 Jahren entwarf, hat eine Anwaltskanzlei eingeschaltet. Er droht gegen die Umbauarbeiten eine einstweilige Verfügung einzureichen, sollten die Pläne nicht in seinem Sinne verbessert werden.
Wie berichtet, hat die Gemeinde das Kissinger Architekturbüro Wossnig mit der Sanierung beauftragt. Das Konzept ist bereits im Gemeinderat verabschiedet worden. „Leider wurden dabei die Architekten der Paartalhalle nicht zugezogen, was eigentlich selbstverständlich sein sollte“, sagt Bühler. Sein Büro sei erst Mitte Dezember von Kissinger Bürgern zu Hilfe gerufen worden, die eine unschöne Veränderung der Paartalhalle befürchteten. Bühler habe sich daraufhin eingeschaltet und bei einem Gespräch im Rathaus zugesagt, Peter Wossnig bei der Erarbeitung einer Lösung zu unterstützen. Aufgrund von Verpflichtungen im Ausland bat Bühler den Architekten Albrecht Scheible ihn zu vertreten. Der war seinerzeit Projekteiter bei der Paartalhalle bei den Architekten Bühler & Bühler, hat aber inzwischen ein eigenes Büro. Er sollte mit dem Kissinger Architekten gemeinsam Lösungen erarbeiten. „Die Gespräche mit Wossnig waren jedoch nicht effizient und unkollegial“, sagt Bühler. Der Kissinger Architekt habe widerrechtlich interne Diskussions-Skizzen von Scheible im Gemeinderat vorgestellt und dazu auch noch falsch kommentiert. Bühler sagt zudem, dass an der Halle keine großen Probleme auftreten dürften, wenn es in den vergangenen 30 Jahren „ein entsprechendes Gebäudemanagement“ mit Unterhaltsarbeiten gegeben habe.
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