Der lange Weg zur Arbeit und Wohnung
Wie steht es drei Jahre nach dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise um Integration in Friedberg? Eine Familie aus Syrien und ihre Begleiter berichten.
Vor drei Jahren kamen auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise viele Menschen aus Syrien nach Friedberg. Seitdem haben die Stadt, ihre Bürger und die Geflüchteten bei der Integration zusammengearbeitet. Begleitet hat die Bemühungen der Beirat für Integration und Flüchtlinge, der heute Abend tagt. Am 17. November lädt die Stadt Friedberg zu einem Integrationszirkel ein. Sie will dann gemeinsam mit Bürgern und Geflüchteten ins Gespräch kommen und herausarbeiten, wie sie Herausforderungen angehen kann. Viele der Flüchtlinge sind inzwischen in Friedberg angekommen, manche sind weitergezogen. Ein Beispiel ist die Familie Kadlo aus Syrien, die seit Januar 2016 in Deutschland ist.
Zweieinhalb Jahre lebte die kurdische Familie aus Aleppo im Wohnheim in der Josef-Wassermann-Straße. Ein Zimmer für vier Personen hatte sie am Anfang. Gemeinschaftsbad, Gemeinschaftsküche. Als die kleine Liliana vor vier Monaten geboren wird, bekam die Familie ein Zimmer mehr. So sind die Vorschriften. Seit ein paar Wochen haben die Kadlos nun eine eigene Wohnung in Augsburg-Hochzoll. Wohnzimmer, Schlafzimmer, große Küche und ein eigenes Zimmer für die beiden älteren Töchter Juliana und Viviana. Der pinkfarbene Teppichboden leuchtet. Darauf stehen weiße Möbel. Bald will Papa Idris noch eine neue Tapete anbringen, erzählt die neunjährige Juliana. Der Weg zur eigenen Bleibe war aber nicht einfach.
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