Erstmals ein Integrationskurs nur für Frauen
Bislang gab es in Friedberg keinen professionellen Deutschunterricht für Flüchtlinge. Im kommenden Jahr werden noch andere Neuerungen in der Asylarbeit anstehen
Heute geht es ums Wohnen. „Dort ist die Küche, hier ist das Kinderzimmer“, lernen die zwölf Frauen, von denen die wenigsten in einer Wohnung leben. Fast alle sind Asylbewerberinnen aus Syrien und Afghanistan. Sie besuchen den ersten professionellen Integrationskurs, der in Friedberg angeboten wird. Und der ist nur für Frauen. Warum? Geplant sei das so nicht gewesen, sagt die Asylbeauftragte Ulrike Proeller, habe aber Vorteile. Bislang fand sich kein Träger, der in Friedberg professionelle Integrationskurse anboten. Die Flüchtlinge fuhren nach Augsburg. Kein Problem – außer für Mütter, die sich um ihre Kinder kümmern müssen.
Und so war für den Kurs, den die Volkshochschule nun abhält, die Nachfrage groß, zumal parallel Betreuung für Kleinkinder angeboten wird. Als klar wurde, dass ein reiner Frauenkurs entsteht, entschloss man sich, nur dreimal in der Woche vormittags Unterricht abzuhalten. Die Frauen, die sich auch um ihre Familie kümmern müssen, sollten nicht überfordert werden. Wie läuft es nun mit dem Lernen?
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