Auch Aichacher sind jetzt Friedberger
Die Entbindungsstation am Krankenhaus in Friedberg verzeichnet steigenden Zuspruch aus dem Landkreis-Norden. Stehen dafür genug Hebammen und Ärzte bereit?
Was haben Frieda aus Pöttmes, Mica-Marie aus Aindling und Lio Niklas aus Aichach gemeinsam? Sie stammen aus dem Norden des Wittelsbacher Landes und sind in den vergangenen Wochen im Friedberger Krankenhaus zur Welt gekommen. „Im November und Dezember hatten wir einen geringen Zulauf, aber jetzt hat es sich gedreht“, berichtet Klinik-Geschäftsführer Krzysztof Kazmierczak über die neueste Entwicklung in der Geburtenabteilung. Hatten sich viele werdende Eltern nach dem endgültigen Aus der Entbindungsstation in der Kreisstadt zunächst nach Dachau, München oder Augsburg orientiert, so registriert jetzt das Krankenhaus in Friedberg vermehrt Zuspruch aus dem Landkreis-Norden.
Mit Dr. Sorin Turcu-Reiz ist künftig auch ein Aichacher Gynäkologe als Belegarzt in Friedberg tätig. In der Kreisstadt nimmt er weiterhin operative Eingriffe und Kaiserschnitte vor, am Friedberger Haus sollen die regulären Geburten stattfinden. Als weitere Belegärztin arbeitet voraussichtlich vom Frühjahr an Dr. Natalia Schumann mit, die zu Jahresbeginn die Praxis von Dr. Margit Kasper-Hölzl übernommen hat. Zwar leistet Schumann zunächst nur die operative Versorgung ihrer Patientinnen in der Klinik; Kazmierczak hofft aber, dass sie sich längerfristig auch in der Entbindungsstation engagiert.
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