Zurück zu den Wurzeln
Von Honky Tonk bis Bluegrass: Im Friedberger Hexentreff ist mit Men With Broken Hearts originale Countrymusik angesagt
Friedberg Countrytime war angesagt im Friedberger Hexentreff. Zu verdanken ist diese Mixtur verschiedener Genres drei Männern, die sich vor fünf Jahren zusammengeschlossen haben, um den Country in die Stadt zu bringen. Und zwar nicht jene zuckrigen Hits, die derzeit die Charts im Mutterland Amerika prägen. Und auch nicht hiesiger Mainstream-Country, wie ihn Tom Astor oder Truck Stop produzieren. Sondern Musik von Musikern, die sich auf die Wurzeln des Genres berufen und den Sound von Honky Tonk über Hillbilly bis Bluegrass neu beleben. Die zufriedenen Gesichter kamen nicht nur vom Programm, sondern auch von feinen Kleinigkeiten aus der Küche von Doris Kristl-Wenzel und ihrem Mann Robert Wenzel, die an diesem Abend angeboten wurden.
Honky Tonk, Tex Mex, Western Swing: Für alle Stilrichtungen gilt, dass die Themen für diese Musik aus dem Leben der unterschiedlichen Menschentypen in den USA kommen. Qualitativ ist das ebenso vielfältig, wie es die Leute sind. Es reicht von Herzschmerz über gesellschaftliche und politische Themen bis zum Tod. In der Popmusik ist oft die Band wichtiger als der Sänger. Waylon Jennings oder Johnny Cash sagten über die Country Music: „In der Country Music ist der Sänger wichtiger als die Band und die Instrumente.“ „Country Music ist die Musik der einfachen Leute, sie entstand aus ihren Herzen. In jedem Haus gab es ein Instrument, und so machte man Musik, wie es gerade kam“, erklärt Frontman Stefan Sonntag alias Sticky Steve, Sänger, Gitarrenbauer und -spieler. So mancher Gast konnte die vielen Titel meist fehlerfrei mitsingen oder summte eben mit. Wie bei „King of the Road“ oder dem „Ring of Fire“ von Johnny Cash. Mit seinem feinfühligen Akkordeonanschlag überzeugte Johannes Gretz alias Jealous Joe, und mit gutturaler Stimme und Kontrabass wusste Thomas Konzmann alias Tiny Tom sein Publikum zu erobern.
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