Das Leben am Schlagbaum
Historische Dokumente und Stadtansichten machen deutlich, was Friedberg über die Jahrhunderte geprägt hat – im Guten wie im Schlechten
Friedberg In der Mitte die Kirche, um die sich eine Handvoll Häuser scharen, drumherum Palisaden und ein Wall als Schutz vor den Feinden. Wie die kleine Stadt an der für Kinder aufgebauten Spielstation dürfte auch das reale Friedberg in seiner Anfangszeit ausgesehen haben. Damals, nachdem der Stauferkönig Konradin und Ludwig der Strenge aus dem Hause Wittelsbach die Urkunde unterzeichnet hatten, mit der sie die Gründung einer neuen Stadt bei der Burg am Lechrain ankündigten. Mit dem Friedberg von heute, das 30000 Einwohner zählt und längst über die alten Mauern hinausgewachsen ist, hatte das nur wenig gemein – mit Ausnahme vielleicht des besonderen Lebensgefühls. Man lebe in Friedberg freier als in den anderen Orten Bayerns, stellte schon 1802 der Agrarreformer Joseph Hazzi fest.
Die Entwicklung über 750 Jahre zeichnet die Ausstellung nach, die gestern Abend im Wittelsbacher Schloss eröffnet wurde. Bürgermeister Peter Bergmair zeigte sich stolz auf die Tatsache, dass nach dem Festakt und dem Symposium damit bereits der dritte Höhepunkt der Veranstaltungen zum Stadtjubiläums innerhalb von nur einer Woche geboten werden kann. Damit sei es gelungen, das Interesse an Friedberg über die Stadtgrenzen hinaus zu wecken.
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