Baggerarbeiten am Hagenbach sorgen für Unmut
Das Flussbett ist im Auftrag der Gemeinde Kissing bearbeitet worden. Nun sehen Naturschützer und Grüne das ökologische Gleichgewicht in Gefahr.
Naturschützer in Kissing sorgen sich um den Hagenbach. Die Gemeinde hat das Gewässer ausbaggern lassen, um Anwohner vor Hochwasser zu schützen. In der vergangenen Bauausschussitzung erklärte jedoch Bauamtsleiter Alfred Schatz selbst, dass die Arbeiter dabei über das Ziel hinausgeschossen seien.
Ludwig Asam von den Grünen hatte das Vorgehen kritisiert. Demnach wurde der Bach zunächst von einer Ausgangstiefe von 30 bis 50 Zentimetern auf bis zu 1,20 Meter ausgebaggert und um mindestens 1,5 Meter verbreitert. Zudem sei bei den Arbeiten an fast allen Stellen der wichtige „Flins“, eine Tonschicht, die den Bach dichthält, damit er nicht ins Grundwasser läuft, herausgeholt und an den Uferrändern abgelagert worden. „Der Bach ist nun viel tiefer und an sehr vielen Stellen kann nun das Wasser nicht mehr in das Auwaldgebiet fließen und somit die wichtige, ökologische Funktion, die über Jahre hinweg aufgebaut wurde, weiter erfüllen“, sagte Asam. Die Fließgeschwindigkeit sei massiv erhöht worden und Kies werde nun mitgespült. „Es ist davon auszugehen, dass der Bach sich noch tiefer eingräbt und auch stellenweise im Grundwasser verschwindet.“
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