Bald 30.000 Einwohner: Prostitution soll in Friedberg verboten bleiben
Wenn in den nächsten Jahren die 30.000-Einwohner-Grenze fällt, könnte das Sex-Gewerbe Einzug halten. Wie die Grünen das verhindern wollen.
Einen größeren Stadtrat, wahrscheinlich einen neuen Sitzungssaal, vielleicht auch einen Oberbürgermeister – all das bekommt Friedberg, wenn es irgendwann einmal die 30.000-Einwohner-Marke knackt. Und auch Prostitution ist künftig möglich, wenn die Stadt nicht rechtzeitig Vorkehrungen trifft. Die Grünen verlangen darum, bei der Regierung von Schwaben die Ausweisung eines Sperrbezirks zu beantragen. Der Stadtrat will in der Sitzung Ende Juli über dieses Thema diskutieren.
Die rechtliche Grundlage schafft eine Verordnung der bayerischen Staatsregierung aus dem Jahr 1975. Demnach ist es in Gemeinden bis zu 30.000 Einwohnern verboten, der Prostitution nachzugehen. Die Bezirksregierungen sind außerdem ermächtigt, weitere Verbote zu erlassen. In der Regel müssen die Städte dazu einen Antrag stellen. Dies betreffe insbesondere Städte mit Einwohnerzahlen zwischen 30.000 und 50.000, erläutert die stellvertretende Pressesprecherin des bayerischen Innenministeriums, Sandra Schließlberger.
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