Bayerische Umweltmedaille für Biolandwirt
Der Biobauer Josef Niedermaier erhielt vom bayerischen Umweltminister Marcel Huber die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die Umwelt. In der Laudatio bezeichnete Huber den Ottmaringer als „Biolandwirt der ersten Stunde, ein Pionier und Vordenker des ökologischen Landbaus“. Maßgeblich seien seine einzigartigen Entwicklungen bei der Unkrautbekämpfung. Aus Unzufriedenheit über die vorhandenen Geräte zum Jäten von Beikraut hatte Niedermaier sich daran gemacht, Alternativen zu entwickeln – mit großem Erfolg. Seine Arbeitsgeräte, der „Unkrautstriegel“, der „Grubber“ und die „Federzahnegge“ werden inzwischen europaweit vertrieben, der „Unkrautstriegel“ sogar bis nach Neuseeland und in die USA. Der Weg zu diesem Erfolg war laut Huber nicht leicht. Trotz Rückschlägen habe der engagierte Landwirt sein Ziel, das umweltverträgliche Jäten von Beikraut, nie aus den Augen verloren. Beharrlichkeit und Ausdauer hätten sich ausgezahlt. Niedermaiers Entwicklungen seien Meilensteine im ökologischen Landbau und eine Alternative zur chemischen Beikrautregulierung. Huber lobte weiter: „Ihr umfassendes Wissen nutzen Sie nicht nur bei der Bewirtschaftung Ihres eigenen Hofes. Sie geben Ihre Erfahrungen über den umweltverträglichen Landbau auch weiter, zum Beispiel in Vorträgen oder ganz praktisch bei der Landschaftspflege in Ihrer Heimat.“ Nach dem Umweltpreis des Landkreises Aichach-Friedberg erhält der Landwirt aus Ottmaring nun die bayerische Umweltmedaille. Sie ist die höchste Auszeichnung, die der Freistaat für herausragende Verdienste um Natur und Umwelt vergibt. (FA)
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