Beim MSV wird über den Sportheim-Vertrag diskutiert
Die Begrenzung der Ewigkeitsklausel ist umstritten. Vorstand wird neu zusammengesetzt.
Spannende Themen standen bei der Jahreshauptversammlung des SV Mering auf der Agenda, unter anderem die Neuwahl des Vorstands und das neue Sportheim. Um sich darüber zu informieren kamen viele Mitglieder, davon waren 98 stimmberechtigt. Neben der Kostenerhöhung ging es um den Vorstoß von Bürgermeister Hans-Dieter Kandler wegen eines neuen Vertrages mit einer begrenzten Laufzeit.
Architekt Alen Jasavevic erläuterte den aktuellen Plan des neuen Sportheims und ging auf die notwendigen Fördermittel ein. Dabei wurden nun etwa 90 Prozent förderfähige Flächen im Antrag vorgesehen. Die Planung ist mit dem Bayerischen Landes-Sportverband abgestimmt. Er fördert maximal 20 Prozent. Der Bau- und Umweltausschuss erteilte einstimmig sein Einvernehmen zum Bauantrag des SV Mering für ein neues Sportheim. Kandler erklärte, dass, wenn der Neubau fertig sei, das alte Sportheim und die Garagen abgerissen werden. Erst dann werde auch Platz für die dringend benötigte Erweiterung des Kindergartens „Haus der kleinen Freunde – Farbkleckse“ sein. Als Baukosten werden knapp 3,6 Millionen Euro veranschlagt, davon wird der Markt Mering 2,6 Millionen Euro übernehmen. Diesem Kostenplan stimmten die Mitglieder zu. So soll unter anderem der bisherige Bestand aufgezählt werden, doch es soll auch geregelt werden, wie in Zukunft neue Entwicklungen gehandhabt werden sollen. Dazu gehört auch die zeitliche Begrenzung der Ewigkeitsklausel. Das ist auch der Grund, warum Kandler den Vertrag aus dem Jahr 1970 zwischen dem SV Mering und der Marktgemeinde den heutigen Verhältnissen anpassen möchte. Laut Vertrag wird die Benutzung der Sportanlagen dem Verein unentgeltlich gestattet. Kandler strebt eine zeitliche Laufzeitbeschränkung auf 50 Jahre an. Klar sei heute schon, dass sich der Vertrag an den Bedingungen orientieren werde, die Mering mit anderen Vereinen getroffen hat und noch treffen werde.
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