
Michael Teuber stürmt den Gipfel


Der Odelzhauser erklimmt mit Behinderung den 6278 Meter hohen Chimborazo in Ecuador. Allein am letzten Tag ist der 49-Jährige 14 Stunden bei eisiger Kälte unterwegs
Michael Teuber hat es tatsächlich geschafft. Obwohl der 49-Jährige nach einem Unfall vor rund 30 Jahren vom Knie abwärts komplett gelähmt ist, bestieg er nun den 6278 Meter hohen Berg Chimborazo in Ecuador in Südamerika. Für den „Sportverrückten“ aus dem Odelzhauser Ortsteil Dietenhausen im Nachbarlandkreis Dachau eine Grenzerfahrung, aber auch eine Demonstration seines Willens. „Das war für mich die Grenze des Machbaren. Umso glücklicher bin ich über diesen Gipfelerfolg“, sagte Teuber nach seiner Rückkehr.
Obwohl er schon seit vielen Jahren als Bergsteiger unterwegs ist, liegen seine sportlichen Wurzeln eigentlich im Radsport. Fünfmal gewann er die Goldmedaille bei Paralympischen Spielen, zuletzt im August 2016 in Rio de Janeiro. Doch zwischendrin kann er es nicht lassen und geht Bergsteigen: „Ich war als Kind mit meinen Eltern öfter in den Bergen.“ Zehn Jahre nach seinem Unfall meisterte er dann seine erste Bergtour. Seitdem hat ihn die Faszination gepackt. Er war schon auf dem Kilimandscharo, mit 5985 Metern Afrikas höchster Berg, doch sein neuestes Abenteuer stellte für Teuber eine ganz besondere Herausforderung dar. Steile Rampen und vor allem die Kälte machten ihm zu schaffen.
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