Vom Mississippi an die Paar
19 Schüler aus Friedbergs Partnerstadt La Crosse sind zum Austausch in der Herzogstadt. Was sie an Deutschland fasziniert
Das Erste, was Rachel Tully aus der US-amerikanischen Stadt La Crosse aufgefallen ist, als sie am 15. Juni in Deutschland ankam: „Die Häuser sehen hier alle sehr ähnlich aus und passen gut zusammen. Das ist wirklich schön fürs Auge“, sagt sie. Für die Schülerin aus dem US–Bundesstaat Wisconsin ist es ihre erste Reise nach Deutschland. „Die Kultur ist wirklich eine komplett andere“, findet sie. „Auch die Schule ist ganz anders. Bei uns zu Hause haben wir jeden Tag den gleichen Stundenplan. Hier ist jeder Tag anders“, hat Rachel beobachtet.
Insgesamt 19 Schüler sind in diesem Jahr bei dem Austausch dabei. Dazu zwei Begleitlehrkräfte. Rita Murphy ist eine von ihnen. „Beim letzten Mal waren nur drei Schüler dabei. Wir sind froh, dass sich in diesem Jahr wieder so viele beworben haben“, sagt sie. Auf deutscher Seite ist eine der betreuenden Lehrkräfte Anna Bachmann. Sie findet: „Die Zusammenarbeit mit den amerikanischen Kollegen funktioniert echt gut.“ Zum Ende der Sommerferien 2017 waren bereits 19 deutsche Schüler zum Austausch in La Crosse. Nun sind die US-Amerikaner zum Gegenbesuch in der Herzogstadt für insgesamt zweieinhalb Wochen – mit Unterbrechungen. Ein Besuch in Salzburg stand bereits auf dem Plan. In dieser Woche sind die Schüler auf großer Tour durch Berlin. Am 2. Juli steigen sie dann wieder ins Flugzeug, das sie über den Atlantik nach Hause bringt. Im Rathaussaal begrüßt Bürgermeister Roland Eichmann die jungen Besucher. „Sprecht ihr Deutsch?“, möchte er wissen. Die Antwort fällt verhalten aus. „Ich werde langsam reden“, kündigt Eichmann an. Vokabeln wie „kommunale Selbstverwaltung“ lösen dann aber auch langsam ausgesprochen fragende Gesichter im Publikum aus. Nicht nur von den US-amerikanischen Gästen, sondern auch von den Friedberger Schülern. Zur Sicherheit übersetzt die Lehrerin die Ansprache ins Englische. Dann macht sich die Gruppe auf zu einer Führung durch die Friedberger Altstadt. Bei der gibt es dann für Rachel und ihre Mitschüler in Form der bunten, historischen Friedberger Häuschen noch einmal deutsche Baukunst und etwas „fürs Auge“. (maikö)
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