Briefe und Aktionen – alles für die Geburtshilfe
Was Bürger und Politiker alles für den Erhalt der Entbindungsstation in Aichach tun.
Die Schockstarre nach dem Einschlag in der Kreisstadt vor knapp zwei Wochen war kurz. Das Aus für die Geburtshilfestation noch vor ihrer Eröffnung im nagelneuen Aichacher Krankenhaus hat eigentlich sofort für Protest, Verärgerung gesorgt (wir berichteten). Jetzt werden Briefe an Landespolitiker geschrieben, Gespräche geführt und Veranstaltungen organisiert.
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml kommt am Montag, 10. Dezember, nach Aichach. Laut dem CSU-Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko werden in einem gemeinsamen Gespräch mit Landrat Klaus Metzger alle Möglichkeiten besprochen, die zu einer Wiederaufnahme der Geburtshilfe am Krankenhaus Aichach führen soll. Das Ministerium will die Kliniken an der Paar beratend unterstützen. Beispielsweise sei die Geburtshilfe am Kreiskrankenhaus Wolfratshausen durch eine Außenstelle des Klinikums Starnberg gesichert worden, so der Abgeordnete. Auch sei ein Mischsystem aus Hauptabteilung und Belegsystem mit den örtlichen Hebammen denkbar.
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