Damit das Unrecht in Erinnerung bleibt
Hofhegnenberg (riem) - Schon der alte Gedenkstein am Kriegerdenkmal in Hofhegnenberg war den sudetendeutschen Opfern von Krieg, Verfolgung, Flucht und Vertreibung 1945 gewidmet. Ein Ort der Erinnerung, der Besinnung und inneren Einkehr soll auch der neue Stein sein, der jetzt geweiht wurde. Die Weihepredigt hielt Pfarrer P. Walter Matawa.
Initiator des Festaktes war die Sudetendeutsche Landsmannschaft (SL) Mering, deren Vorsitzende Maria Kretschmer die Begrüßung und Moderation des Programms übernahm. Gestiftet hat den neuen Stein Rudi Engler, selbst ein Vertriebener aus Südmähren, der damit ein Zeichen der Freundschaft und des Dankes setzte. Unzählige Fahnenabordnungen aus nah und fern zeigten durch ihre Anwesenheit Verbundenheit, die Bläsergruppe sorgte für den feierlichen musikalischen Rahmen. Ein Gedicht, vorgetragen von Maria Riedlberger und das Totengedenken von Anni Herrmann, rundeten die Feierlichkeit ab. Der Bezirks- und Kreisobmann der SL, Ernst Wollrab, sagte in seiner Ansprache, dass die Heimatvertriebenen nicht nur für die Gemeinde Steindorf eine unschätzbare Bereicherung darstellen, sondern für ganz Deutschland.
Rudi Engler, der selbst wegen eines Unfalls nicht anwesend sein konnte, "wolle mit dem Gedenkstein dazu beitragen, dass das Unrecht der Vertreibung und alles was dazu geführt hat, in Erinnerung bleibt", zitierte Wollrab den Spender. In seinem Grußwort lobte Steindorfs Bürgermeister Paul Wecker die Initiative der SL und versicherte, dass der Gedenkstein in die Obhut der Gemeinde übergeht.
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