Das Ende bleibt ein Geheimnis
Autor Peter Glowotz liest in Kissing aus seinem Krimi „Die Stunde des Kraken“
„Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“ – mit diesem Volkslied aus dem 17. Jahrhundert begann die Krimilesung in der Bücherei in Kissing. Reinhard Schelzig, Gitarre und Martina Vögele, Querflöte, beide Lehrkräfte der Musikschmiede Kissing, wählten dieses Musikstück zum Eingang nicht zufällig. Beginnt doch der Prolog aus dem Roman „Die Stunde des Kraken“ von Peter Glowotz mit mysteriösen Telefonanrufen, bei denen nichts anderes als diese Melodie, gespielt auf einer Blockflöte, zu hören ist. Dem Empfänger dieser Anrufe stehen die Haare zu Berge.
Das konnte auch das Publikum, von der sonoren Stimme des Autors gefangen, gut nachvollziehen. Der Meringer Peter Glowotz, der bereits 2009 sein Debüt mit dem historischen Roman „Der Seelenhändler“ gab, verstand es, sein Publikum mit gut ausgewählten Textstellen so zu fesseln, dass es bis zum Schluss aufmerksam der Entwicklung des Thrillers und den Ermittlungen der Privatdetektivin Lara Gropius folgte. Je tiefer diese in die Ermittlungen um einen vermissten Greis einsteigt, desto beunruhigender und verstörender gestalten sich deren Ergebnisse. Obskure Entdeckungen im Haus des Vermissten, ein verschwundenes Cello und ein immer wieder auftauchendes Zündholzbriefchen geben dabei genauso viele Rätsel auf, wie das äußerst seltsame Verhalten der Auftraggeberin Carmen Demuth, der Schwiegertochter des Vermissten. So wie der Greis gewinnt auch der Krake im Laufe des Abends an Profil, auch wenn deren Rollen bis zum Schluss der Lesung rätselhaft bleiben.
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