Das Gedächtnis der Stadt
Im Augsburger Archiv lagern viele Dokumente mit Bezug zu Friedberg. Sie zeigen prachtvolle Wappen oder berichten von Plänen einer Eingemeindung während der NS-Zeit
Geburts-, Hochzeits- oder Sterbeurkunden, Fotos, Briefe, Tagebücher dokumentieren die eigene Familiengeschichte. Somit besitzt jeder private Haushalt sein eigenes „Archiv“. Aber welche Dokumente, Bilder, Filme soll eine Stadt oder eine Kommune aufheben? Eine mitunter sehr knifflige Frage, wie Archivar Georg Feuerer den Mitgliedern des Heimatvereins bei ihrem Besuch im neuen Stadtarchiv Augsburg verdeutlichte.
Es werden die umfangreichen vorwiegend städtischen, aber auch privaten Sammlungen archiviert, die die Geschichte der Stadt, mit ihren guten Zeiten und den schrecklichen Ereignissen wie Krieg, Hunger, Seuchen dokumentieren. Das Archiv übernimmt auch hochsensible Unterlagen wie Akten der Sozialhilfe oder Krankenakten. Künftige Generationen können damit erforschen, welche sozialen Problemfälle es einst in der Stadt gab, und wie die Behörden damit umgegangen sind.
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