
Regionalvermarktung: Nischenmärkte nutzen

Heimische Futtermittel spielen im Bereich der Regionalvermarktung eine große Rolle. Im Dasinger Bauernmarkt trafen sich Landwirte und Wissenschaftler im Rahmen des ersten Tages des deutschen Sojas, um der Frage nachzugehen, wo sich das heimische Soja und das "Ohne Gentechnik"-Label in der europäischen Agrarreform-Debatte wiederfindet.Von Michael Seefelder
Dasing. Heimische Futtermittel spielen im Bereich der Regionalvermarktung eine große Rolle. Im Dasinger Bauernmarkt trafen sich Landwirte und Wissenschaftler im Rahmen des ersten Tages des deutschen Sojas, um der Frage nachzugehen, wo sich das heimische Soja und das "Ohne Gentechnik"-Label in der europäischen Agrarreform-Debatte wiederfindet. Veranstalter war die Regionalbewegung, eine Lobby-Gruppe für regionale Wirtschaftskreisläufe.
"Wenn irgendein Grenzwert geduldet wird, wird es gentechnikfreie Produktion nicht geben", sagte Josef Schmid, Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Das liege auch an den geringen räumlichen Abständen zwischen den Feldern. Regionale, kleine Erzeuger bräuchten gute Markenprogramme und müssten sich ihre Unabhängigkeit bewahren. "Dabei ist der einheimische Soja ein Punkt", betonte Schmid. Die bäuerliche Produktionsweise sei im Vergleich zur Massenerzeugung die effektivere und umweltverträglichere. Er verwies auf den Weltagrarbericht, der die Position der AbL in diesen Punkten stütze. Man müsse sich von der Ansicht lösen, dass von Europa aus die Welt ernährt werden könne. "Größer und billiger wird uns zu keinem vernünftigen Ergebnis führen", unterstrich der Landesvorsitzende. Auch Josef Asam vom Asamhof Kissing stellte fest, dass weiterhin Markenprogramme nötig seien, "um uns hervorzuheben aus der großen Masse". Mit dem momentanen Preis seien regionale Erzeuger gegenüber Großerzeugern allerdings nicht wettbewerbsfähig.
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