Dem alten Kloster in Mering droht der Abriss
Der Denkmalschutz nimmt das über 100 Jahre alte Haus wegen der massiven Umbauten nicht in seine Liste auf. Und jede der Rathausfraktionen wäre notfalls bereit, es für die Vision2025 im Zentrum zu opfern
Das alte Kloster in Mering wird nicht unter Denkmalschutz gestellt. Das teilte Behördensprecherin Dorothee Ott auf Anfrage unserer Zeitung mit. Die Gemeinde als Eigentümer kann mit dem über 100 Jahre alten Gebäude also machen, was sie will. Wie berichtet, hatte Bürgermeister Hans-Dieter Kandler mit der Idee, den Altbau abzureißen eine Debatte ausgelöst. Ein Bürger beantragte daraufhin die Prüfung durch den Denkmalschutz.
In den vergangenen Sommerferien besichtigte ein Sachverständiger das „alte Kloster“. Mehrere Monate brauchte die zuständige Behörde, um zu einer Entscheidung zu kommen. „Das Gebäude war in seiner ursprünglichen Baugestalt anspruchsvoll, es entsprach dem Bautypus eines Schulklosters mit angeschlossener Kinderbewahranstalt“, erklärt Dorothee Ott. Allerdings sei es Außen wie Innen vielfach umgebaut worden. „Dadurch hat der Bau stark an Anschaulichkeit verloren. Die ihn ursprünglich auszeichnende Qualität, sowohl in der Architektur an sich als auch in den baulichen Details im Inneren, ist heute nur noch bruchstückhaft erlebbar“, begründet die Sprecherin die Entscheidung, das alte Kloster nicht in die Liste aufzunehmen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.