Denkmalschutz kommt vor Abriss
In Mering soll das Haus in der Herzog-Wilhelm-Straße nun saniert werden. Der Eigentümer rechnet damit, dass er in zwei Wochen mit dem Bauarbeiten loslegen kann.
Ganz so einfach ist die Situation bei dem einsturzgefährdeten Gebäude in der Herzog-Wilhelm-Straße in Mering nicht. Zunächst sah es so aus, dass der jetzige Besitzer Suad Bucan damit rechnen kann, das stark beschädigte Gebäude abreißen und neu aufbauen zu dürfen. Doch diesen Plänen macht das Denkmalamt einen Strich durch die Rechnung. Denn das Haus aus dem 18. Jahrhundert sei „besonders schützenswert“, weil es von herausragender städtebaulicher Bedeutung ist.
Die Vorgeschichte: Vor mehr als eineinhalb Jahren hatte der Eigentümer eine Baufirma beauftragt, mit der Sanierung des Gebäudes, das unter alteingesessenen Meringern auch als „Haslauerhaus“ bezeichnet wird, zu beginnen. Wie das Landratsamt Aichach-Friedberg als Bauaufsichtsbehörde mitteilt, geschahen diese Arbeiten ohne Baugenehmigung. Dabei wurde das Haus so stark beschädigt, dass ein Einsturz drohte. Die Herzog-Wilhelm-Straße ist seit November 2016 deshalb halbseitig in diesem Bereich gesperrt, das Gebäude selbst mit einem Bauzaun umgeben. Ein baustatisches Gutachten wurde vom Landratamt gefordert, doch dieses blieb aus. Schließlich gab die Behörde auf Kosten des Eigentümers selbst ein Gutachten in Auftrag (wir berichteten). Dieses belegte, dass keine akute Einsturzgefahr bestehe, aber die Sicherungsmaßnahmen weiter aufrechterhalten bleiben müssen.
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