Der Wind singt nicht am lautesten
Tausende Menschen feiern in der Altstadt bei der Fête de la Musique den längsten Tag des Jahres.
Dass das mit der Fête de la Musique trotz Sturmwarnung etwas werden können, hätte man sich schon mit Blick auf das Line-Up der Musiker denken können: Die Gruppe Sturmfänger aus Augsburg waren für das Festival angekündigt. Und tatsächlich fegen die Mittelalterrocker ab 18 Uhr vor der Kneipe barbetrieb mit Dudelsäcken, einer Violine, Schlagzeug und Rockerstimme jegliche Zweifel beiseite, ob die Veranstaltung auf Friedbergs Plätzen und Höfen wie geplant stattfinden kann.
Schon vor dem offiziellen Beginn strömen zahlreichen Besucher in die Altstadt. Vor jeder Bühne bilden sie eine bunt durchmischte Menschentraube. Trotz Hard Rock sind vor dem barbetrieb Lederjacke oder Langhaarfrisur kein Muss. Viele Kinder beäugen Gewänder und Instrumente interessiert. Knapp 100 Meter Luftlinie entfernt, hat eine Bläsergruppe ihre Notenständer vor dem Eingang zur Jakobskirche aufgebaut. Die Schüler versuchen sich mit Saxofonen und Klarinetten gegen die Bässe von Sturmfänger durchzusetzen. Mit mäßigem Erfolg. Eine Gruppe von vier Frauen steht unentschlossen zwischen den beiden Bands. Die vier sind aus Wertingen, Augsburg und Eurasburg nach Friedberg gekommen. „Die Mittelalterrocker sind zu laut“, findet eine. „Aber sie spielen auch wirklich gut“, ergänzt sie nach kurzem Überlegen.
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