Der schwierige Weg zur Info-Schau
Behinderte tun sich bei der Messe schwer. Der Aktiv-Ring arbeitet an einer langfristigen Lösung
Friedberg Für die meisten der 12000 Besucher war die Info-Schau am vergangenen Wochenende in Friedberg wohl ein schönes Erlebnis – doch nicht für alle. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität waren viele Bereiche schwierig oder gar nicht zu erreichen, sagt Mechthild Kröhn aus Wulfertshausen. Sie ist selbst gehbehindert, wenn auch nicht auf einen Rollstuhl angewiesen. Als gelernte Sozial-Fachwirtin und Behindertenbeauftragte bei ihrem Arbeitgeber habe sie zudem einen geschulten Blick für die Belange behinderter Menschen, sagt sie.
Ihr Hauptkritikpunkt ist, dass die Ausstellungsfläche in der Rothenberghalle nur über Treppen zu erreichen war. Dies sei auch für Familien mit Kinderwagen sehr mühsam gewesen. Zudem führte der Weg zum größten Außenbereich der Info-Schau über die Sporthalle des Gymnasiums, die ebenfalls Ausstellungsfläche war. Obwohl es einen direkten und ebenerdigen Zugang von der Rothenbergstraße zu diesem Außenbereich gab, war dieser mit Werbebannern verstellt. So mussten Menschen, die behindert oder schwer zu Fuß sind, unnötig lange Wege gehen. Zudem habe es keinen Hilfsdienst gegeben, der Rollstuhlfahrer bei der Rothenberghalle hätte die Treppe runter und rauf tragen können.
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