Die Friedberger Zeit: Wie alles begann
Das Altstadtfest in Friedberg gibt es seit 30 Jahren. Das Ehepaar Reißner und Otmar Selder erzählen von den Anfängen, Panzerknackern und inspirierenden Western.
Die schönsten Dinge entstehen aus Zufällen. So der Fackel-umzug, ein Höhepunkt zum Abschluss der Friedberger Zeit. Ihn gibt es nur, weil Martha und Franz Reißner eines Abends einen Western schauten. An den Titel erinnern sie sich nicht mehr, aber an die Szene, in der Schauspieler Errol Flynn seiner Liebsten versprach: Wenn sie ihn heirate, würde er alle Glocken der Stadt läuten und einen Fackelzug für sie aufmarschieren lassen. Reißners baten Stadtpfarrer Michael Pfenning um Unterstützung. „Er war sofort begeistert“, erinnern sie sich. Die Stadt wurde verdunkelt, die Schaufensterbeleuchtung ausgeschaltet. „Idee war es, das Fest aus der Stadt zu tragen.“
Das war 1995, bei der dritten Friedberger Zeit. 2019, wenn das Fest sein 30-jähriges Bestehen begeht, sitzen die beiden, die es dreimal organisiert haben, mit dem früheren Kommunalreferenten Otmar Selder beisammen und blicken zurück auf die Anfänge. Und darauf, wie damals alles ganz schnell gehen musste. Denn den Beschluss, anlässlich der 725-Jahr-Feier der Stadt im Sommer ein historisches Fest zu veranstalten, fasste der Stadtrat erst im Dezember. „Das war knapp“, erinnert sich Selder.
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