Die Krippe des Dasingers Willi Fesenmayr ist wieder zu sehen
Plus Jahrelang arbeitete der Dasinger Willi Fesenmayr an seiner Darstellung von Jerusalem. Jetzt ist die Krippe wieder zu sehen.
Es ist eine Krippe, hinter der eine besondere Geschichte steckt – und doch blieb das Schmuckstück 20 Jahre lang auf einem Dachboden verstaut. Das Schaubild stammt vom 1993 verstorbenen Willi Fesenmayr stammt, der vielen Dasingern noch heute ein Begriff ist. Erstmals war die Krippe bei einer Ausstellung in der Gemeindetenne wieder zu sehen. Nun, nach 25 Jahren, schmückt sie ein Doppelfenster des Heimatkundlichen Museums im alten Raiffeisen-Lagerhaus. 1965 machte sich Fesenmayr, damals 27 Jahre alt, an die Arbeit. Mit der Laubsäge stellte er ein Sperrholz-Jerusalem her, Jahr für Jahr wuchs die Szene etwas weiter. Die königliche Stadt machte mehr her als Betlehem, wo nach biblischer Überlieferung Jesus Christus geboren wurde. Die orientalischen Häuser gruppierten sich allmählich zu einer Burg. Bald nahm sie die ganze Breite eines Durchgangszimmers in Fesenmayrs Haus ein. Ausgeschmückt wurde sie mit Palmen und vielen Krippenfiguren, die er allerdings fertig dazukaufte.
Willi Fesenmayr bekam Besuch von Dasingern, die seine Krippe sehen wollten
Später setzte er die Heilige Familie und ihre Krippe doch noch in eine stimmige Umgebung: Ein Wurzelstock diente als Höhle, wo in biblischer Zeit häufig das Vieh untergebracht wurde. Angeregt zu seiner Arbeit hatte Fesenmayr eine selbst gebaute Krippe in der Nachbarschaft – so etwas wollte er auch haben. Bald kamen die Dasinger in der Weihnachtszeit zu ihm, um sein Werk zu bestaunen. Nach seinem Tod im Jahr 1993 war erst mal Schluss mit „Kripplaschauen“. Doch der Name Willi Fesenmayr (oder „Filax“, wie er auch genannt wurde) dürfte vielen Dasingern noch immer etwas sagen. Einen Namen machte er sich vor allem als Mitgründer des Musik1vereins Dasing, später auch der Dasinger Musikanten, die weit über die Gemeinde hinaus Auftritte absolvierten. Zudem war er aktives Mitglied der Dasinger Feuerwehr.
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