Die Metzgerei Feicht schließt ihre Pforten
Der Traditionsbetrieb in Prittriching ist Geschichte. Die Familie Thoma/Zenn erzählt, warum sie ihr Geschäft jetzt zugemacht hat.
Nach über acht Jahrzehnten Geschäftsbetrieb hat die Metzgerei Feicht in Prittriching ihre Pforten geschlossen. Mit der Aufgabe des Traditionsbetriebes hat in der Gemeinde auch die letzte von ehemals fünf Gaststätten den Schankbetrieb eingestellt. Warum kam es, für viele überraschend, zur Geschäftsschließung? Unsere Zeitung hat sich mit Margarete Thoma, der Tochter des Gründers, sowie deren Tochter Carmen Zenn und Schwiegersohn Alexander Zenn unterhalten.
Dem Handwerk werde es nicht leicht gemacht. Das Wirtshaussterben in den Dörfern und die Schließung von Einzelhandelsläden würden eine deutliche Sprache sprechen. Die ständig steigenden Anforderungen im hygienischen Bereich, aber auch die technisch-elektronischen Ansprüche im Bereich der Geschäftsausstattung erforderten Investitionen, die sich kaum mehr rechnen würden. Zudem werde es immer schwieriger geeignetes Fachpersonal für die Produktion in der Fleischerei, im Verkauf und im Service zu finden. „Den Todesstoß hat uns der kurzfristige Abgang eines neu eingestellten Metzgers in die Industrie gegeben“, sagt Carmen Feicht. Sie zeigt dafür durchaus Verständnis. Trotz intensiver Suche, auch mit Unterstützung des Fleischerfachverbandes und der Innung, sei es nicht möglich gewesen, adäquaten Ersatz zu finden. „Unser Lebenswerk ist abrupt beendet“, zieht Margarete Thoma eine knappe, wenn auch traurige Bilanz. Froh sei man aber, dass alle Mitarbeiter eine neue Stellung gefunden haben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.