Die Polizei hat ein Auge auf Bettler
In Friedberg und Umgebung versuchen Gruppen aus Rumänien, mit Mitleid Geld zu machen. Oft ist das nur lästig – manchmal sollten Bürger aber auch aufpassen.
Sonntagsgottesdienst in Friedberg, rechts vom Kirchenportal kniet ein Mann, ärmlich gekleidet. Seine Mütze streckt er mit den Händen nach vorne, während Menschen an ihm vorbeieilen. Er ist einer der Bettler, die offensichtlich mit dem Frühling wieder nach Friedberg zurückgekehrt sind. Sitzen sie still da, sind sie vielen allenfalls lästig. Vor Kurzem aber riefen Kissinger die Polizei, weil bettelnde Frauen vor einem Supermarkt regelrecht aufdringlich wurden. Und erst diese Woche wandten sich Bürger aus Friedberg-West an die Gesetzeshüter, weil ihnen das Verhalten von Bettlern verdächtig vorkam. Was sagen die Beamten dazu?
Polizeihauptkommissar Peter Zimmermann stellt klar: „Betteln ist nicht verboten.“ Trotzdem mahnt er Bürger zu Aufmerksamkeit, denn: „Bei manchen Bettlern weiß man nicht genau, ob sie etwas ausspionieren.“ Im Süden des Wittelsbacher Landes ist Betteln eher ein Randphänomen, trotzdem setzt sich die Polizei damit auseinander. Sie unterscheidet mehrere Gruppen: Erstens die Bettler, die still am Straßenrand sitzen. Diese waren unlängst nahe Tengelmann in der Ludwigstraße oder bei Lidl Unterm Berg zu sehen, sind aber in Friedberg nach Angaben des stellvertretenden Polizeichefs selten.
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