Die Spielburg soll eine Alu-Haube bekommen
Das Dach der Kissinger Kindertagesstätte hat Risse und muss erneuert werden. Im Bauausschuss stellt die Architektin Margrit Piendl mehrere Alternativen vor.
Schon länger bereitet die Kita Spielburg in Kissing der Gemeinde Sorgen. Obwohl das Gebäude mit 20 Jahren viel jünger ist als viele andere Betreuungseinrichtungen der Kommune, weist es erhebliche Mängel auf. Vor allem das Dach muss dringend saniert werden. Bereits im vergangenen Jahr stellte die Architektin Margrit Piendl vom Büro Arnold Consult in einer Sitzung des Bauausschusses ein Gutachten vor. Die Blechhaut des Daches hat an zahlreichen Stellen kleine Risse. Bei Regen tropfe es an manchen Tagen von der Decke.
Nun hat der Bauausschuss eine wichtige Entscheidung im Hinblick auf die Erneuerung des Daches getroffen. Dabei ging es um das Material. In der Sitzung stellte Piendl mehrere Alternativen vor. Zurzeit besteht das Dach aus Titanzinkblech. Das sei allerdings den Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter nicht gewachsen, was zu Rissen führe. Die Gemeinde habe aber beim Bau der Kita keine Fehlentscheidung getroffen. „Vor 20 Jahren gab es nicht viele Alternativen“, sagt Piendl. Die einzige sei Kupfer gewesen. „Es hat eine gute Verformbarkeit und eignet sich für komplizierte Anschlüsse.“ Aber Kupfer ist sehr teuer. Allgemein umfasst das Dach eine Fläche von etwa 1000 Quadratmetern. Das Dach habe eine Neigung von nur neun Grad – für Ziegel zu flach. Eine Lösung aus Edelstahl verwarf die Architektin. Der lasse sich nicht gut verarbeiten und sei anfällig für Flugrost. Gegen Kupfer spreche, neben dem hohen Preis, dass bei Regen Schwermetalle ausgeschwemmt würden. Piendl empfahl daher ein Dach aus Aluminium. Fachberater Jochen Maier von der österreichischen Firma Prefa stellte das Material im Bauausschuss vor. Er pries es als hoch belastbar, rostfrei und leicht an. Die Firma setze zu 95 Prozent auf recyceltes Aluminium. Der Lack werde in die Platten eingebrannt und könne sich danach nicht mehr lösen. De Kunden könnten zwischen mehreren Farbtönen wählen. Zudem warb Maier mit einer Garantie von 40 Jahren.
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