Die ersten Tage in einer unbekannten Welt
In Unterbergen sind seit knapp vier Wochen Asylbewerber aus Somalia untergebracht. Was die sechs jungen Männer alles erleben und wo es noch Probleme gibt
Kistenweise tragen sie Lebensmittel und Wasserflaschen heran. 30 Ehrenamtliche vom Helferkreis stehen vor einem ehemaligen Bauernhof in Unterbergen und warten. Auf wen? Das wissen sie nicht genau. „Auf die Asylbewerber“, heißt es. Ein Bus fährt vor und hält in der langen Einfahrt. Omar steigt aus. Er hat einen kleinen Rucksack umgeschnallt und eine Plastiktüte mit einer Breze und einer Saftpackung. Kurze Hose, T-Shirt und ein paar halb zerfallene Hausschuhe – so schlendert er langsam in Richtung der Wartenden.
Immer wieder rückt er seine Kappe zurecht. Seine Augen schweifen nach links, dann nach rechts und wieder nach links. Er schüttelt zaghaft die ausgestreckten Hände und kämpft sich vor auf einen Stuhl. Der 24-Jährige ist einer von sechs somalischen Asylbewerbern, die vor wenigen Wochen hier angekommen sind. Für das kleine Dorf mit etwa 330 Einwohnern sind es die ersten Flüchtlinge überhaupt.
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