Ein Aushängeschild wird abmontiert
Der TSV Friedberg schließt seine Kindersportschule. Sie war die erste in ganz Schwaben. Grund sind die Finanzen
Das Projekt Kindersportschule (KISS) beim TSV Friedberg ist Geschichte – der Vorstand des TSV Friedberg beschloss einstimmig, die KISS zu schließen. Bei der Eröffnung im Januar 2006 wurde die erste Einrichtung dieser Art im gesamten Regierungsbezirk noch als besonderes Marktsegment im Vereinssport, als Innovation, als Vorzeigeprojekt, ja als neues Aushängeschild für einen der größten Vereine in Schwaben gefeiert. Doch das Kapitel ist nun beendet. Schon in der letzten Woche vor den großen Ferien finden keine KISS-Stunden mehr statt, da die Handballer der HSG Wetzlar mit ihrem Trainingslager die TSV-Halle belegen. Und nach den Ferien im September wird der Betrieb der Kindersportschule nicht wieder aufgenommen.
„Wir haben versucht, Lösungen zu finden, aber wir haben keine sinnvolle entdecken können und so kam der Entschluss zustande, das Projekt zu beenden“, erklärte der TSV-Vorsitzende Karsten Weigl. Die bisherige Leiterin der Kindersportschule, Verena Rau, hatte nach vierjähriger Tätigkeit zum 31. Juli gekündigt. Sie hätte die KISS gerne weiter geleitet, allerdings auf Basis eines Halbtagesjobs – also mit mindestens 20 Stunden wöchentlich. „Doch da hat der Verein gesagt, dass das nicht geht“, meinte Rau.
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