Ein Bekenntnis zu Brauchtum und Glaube
Mering Ein eindrucksvolles Brauchtums- und Glaubensbekenntnis war der Leonhardiritt durch Mering. Zahlreiche Einzelreiter, Gespanne und Kutschen waren bis von Kissing, Scheuring oder Zillenberg gekommen, um an der traditionellen Segnung vor der Leonhardskapelle teilzunehmen.
Leonhardifahrten haben ihren Ursprung vermutlich in der altgermanischen Weihefahrt zu Ehren Wotans, dem Vater aller germanischen Götter. Dieser ursprünglich heidnische Brauch wurde vom Christentum übernommen. Auch heute noch werden die Rösser und Truhenwagen nach alter Tradition festlich geschmückt. Aus den Weihepferden wurde eine Weihe der Pferde, die als Last- und Arbeitstiere noch bis vor wenigen Jahrzehnten eine wichtige Rolle für die ländliche Bevölkerung spielten.
Die Meringer Pferdeprozession ist zwar nicht so spektakulär wie jene in Inchenhofen und bei Weitem nicht so groß wie in Bad Tölz; doch seit sie die katholische Kirchenstiftung im Jahr 2003 wieder aufgenommen hat, gehört die Wallfahrt zu den beliebtesten in der Region. Denn die bodenständige Veranstaltung nach altem Brauch ist vielen Kutschenbesitzern mit ihren Gespannen lieber als ein überdimensionierter Auftritt.
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