Ein Leben zwischen Mering und Dubai
Bettina Mayer fühlt sich in der Marktgemeinde heimisch. Doch die Liebe hat sie in den Wüstenstaat gezogen. Dort gelten spezielle Regeln.
Bettina Mayer hält es meist nur kurz in der Marktgemeinde, auch wenn sie sich als echte Meringerin fühle, wie sie sagt. Das letzte Mal verließ sie Dubai Mitte März bei 25 bis 30 Grad und kam bei eisigen Temperaturen von 0 bis 8 Grad in Deutschland an. Vor allem das deutsche Essen genießt sie während ihrer Aufenthalte in Bayern: Kässpatzen, Semmelknödel und vor allem Mohnschnecken. Letztere sind in ihrer neuen Heimat nämlich verboten. Wer sie einführt und damit erwischt wird, käme ins Gefängnis, sagt die 37-Jährige. In Dubai gelten Stoffe als Drogen, die man hierzulande beim Bäcker oder in der Apotheke kaufen kann.
Wie aber kam Mayer auf die Idee, ihre geliebte Heimat zu verlassen und in die Ferne zu ziehen? Zunächst arbeitete sie in Deutschland. Als sie ihren Urlaub jedoch in Palästina und Jordanien verbringen wollte, traf sie am Grenzübergang einen jungen Palästinenser, der auf dem Weg nach Dubai war und von Amman abfliegen wollte. Gemeinsam fuhren sie mit dem Taxi in die zwei Stunden entfernte jordanische Hauptstadt, wo auch ihre Rundreise losgehen sollte. Sie unterhielten sich während der Fahrt sehr gut und aßen noch gemeinsam zu Abend. Während des Essens beschloss er, seinen Flug kurzfristig umzubuchen und so konnten sie noch lange weiterreden. Sie hielten ihren Kontakt aufrecht und besuchten sich abwechselnd in Deutschland oder Dubai. „Ein Jahr später beschloss ich, zu meinem Freund nach Dubai zu ziehen. Wir feiern immer gemeinsam Geburtstag, weil er nur einen Tag älter ist“, lacht sie. Inzwischen leben die beiden seit drei Jahren in Dubai. Das erste Jahr arbeitete Bettina Mayer bei Siemens Healthineers, jetzt ist sie bei der Commerzbank im Bereich Financial Institutions tätig und sehr zufrieden mit ihrer Arbeit. Ihr Lebenspartner ist Anwalt in einer internationalen Kanzlei.
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