Ein Regenbogen gibt Hoffnung
In Ottmaring bemalen die Grundschüler gemeinsam ein großes Leintuch. Lehrer und Kinder wollen damit ein Zeichen der Verbundenheit setzen
Seit dieser Woche dürfen auch die Viertklässler wieder am Unterricht teilnehmen. In der Zeit nach den Osterferien waren nur wenige Kinder der Johann-Peter-Ring-Grundschule in Ottmaring in der sogenannten Notbetreuung. Die galt für Kinder, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten und die Betreuung zu Hause nicht stemmen konnten. Viele nahmen dieses Angebot aber nicht in Anspruch. Maximal eine Handvoll Kinder zählte die Rektorin Alexandra Gregor. Von 8 bis 12 Uhr hatten sie ihr Pflichtprogramm zu absolvieren. Das war der Stoff, den auch die anderen Kinder daheim aufarbeiten mussten. Wer in der Notbetreuung mit diesen Aufgaben fertig war, durfte in den Werkraum gehen und mit bunten freundlichen Acrylfarben einen großen Regenbogen malen. Jeden Tag entstand ein weiteres Stück an diesem Kunstwerk mit der Überschrift „Alles wird gut!“.
„Wir stöberten unseren Stofffundus und fanden ein großes weißes Leintuch, das wir uns für den Regenbogen gut vorstellen konnten“, sagt Margot Högg, Fachoberlehrerin für Ernährung und Gestalten. In der Friedberger Allgemeinen hatte sie den Aufruf gelesen, dass Kinder ein Bild von einem Regenbogen einschicken sollen. „Der Regenbogen ist ein biblisches Symbol der Hoffnung und ein Zeichen der Verbundenheit. So fühlten wir Lehrer uns auch in diesen Zeiten mit unseren Schülern zu Hause miteinander verbunden und hatten die Hoffnung, uns auch in guten Zeiten wiederzu- sehen. Alles wird gut!“ Den Spruch „Wir freuen uns auf euch“ haben die Kinder selbst vorgeschlagen.
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