Ein Sonnenuntergang wie gemalt: So entstand das Naturschauspiel
Viele Menschen haben den wunderschönen Sonnenuntergang am Mittwochabend fotografiert. Wir haben nachgefragt, wie es zum dem Naturschauspiel kam.
Wenn sich in Aichach-Friedberg der Himmel abends in goldgelbe bis kirschrote Gewänder hüllt, werden Handys und Kameras gezückt und anschließend Bilder auf Instagram und Facebook gepostet – oder an unsere Redaktion geschickt. Dieses eindrucksvolle Ensemble aus geflockten Wolkenstreifen und blutorangenem Sonnenlicht fing zum Beispiel Holger Pupke am Mittwochabend am Kissinger Auensee ein. Doch wie entstehen die natürlichen Kunstwerke, die wir so gerne auf Fotografien festhalten?
Wir haben beim Wetterexperten Klaus Hager nachgefragt. Wenn die Lichtstrahlen morgens oder abends quer durch die Atmosphäre schössen, legten sie teils einen hundert Kilometer langen Weg zurück. Dabei hätten Feuchtigkeits-, Salz- und Staubpartikel in der Luft genügend Zeit, das einfallende Licht so zu streuen, dass nur noch die roten oder gelben Farbtöne übrig blieben, so Hager. Bei den Wolken über dem Auensee handele es sich um Stratocumuli.
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