Ein Spaziergang in dunkle Tage
Eine Tour durch Friedberg zeigt die zentralen Orte aus der Zeit des Nationalsozialismus. Warum ein 30-Jähriger sich mit der Geschichte seiner Großeltern auseinandersetzt.
Stramme Aufmärsche begleitet von Flammenschalen und Hakenkreuzen – das sehen einige der Menschen noch vor sich, die sich jetzt beim Friedberger Rathaus versammelt haben. Denn der Marienplatz war zwischen 1933 und 1945 das Zentrum der Friedberger Nationalsozialisten. Bürgermeister Franz-Xaver Schambeck und seine Parteifreunde hielten hier Propaganda-Veranstaltungen aller Art ab. An zentrale Orte des Regimes erinnerte nun der SPD-Ortsverein mit einem Spaziergang.
Unter dem Motto „Hier ist es gewesen“ berichteten die Mitglieder, welche Rolle etwa der Bauernbräukeller hat. Hier trafen sich die Parteimitglieder zum Gespräch. Das heutige Polizeirevier diente als Gefängnis und in der Bar „Samok“ war früher ein Theater mit fast 400 Sitzplätzen beheimatet. Nicht mehr erhalten ist dagegen das ehemalige Mezgergut. Hier befand sich der Sitz der NS-Kreisleitung, die in einem prachtvollen Anwesen residierte. Heute stehen auf dem Gelände Stadthalle, Grundschule und Stadtgarten, den 1938 die Nazis angelegt hatten.
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