Ein „halber Staatsempfang“ für Richard Scharold
Friedberg Sämtliche 13 Feuerwehren aus dem Stadtgebiet rückten mit Fahnenabordnungen an, der Schützenkranz Wulfertshausen ließ es krachen, die Stadtkapelle spielte auf und ein Festzelt war im Losinger-Hof in Wulfertshausen aufgebaut. Ein Gast sprach darum von einem „halben Staatsempfang“ zum 60. Geburtstag von Bäckermeister, Stadtrats- und Kreistagsmitglied Richard Scharold. Der war dann „schon ein bisschen platt“ und gerührt, dass ihm alle Friedberger Feuerwehren mit Fahnenabordnungen die Ehre erwiesen.
In Doppelfunktion als Hausherr und Dritter Bürgermeister erinnerte Manfred Losinger an die politischen Anfänge von Scharold und wies darauf hin: „Jetzt kannst du Mitglied der Senioren Union werden.“ Sein Freund Scharold habe viel bewegt und werde noch viel bewegen, so Losinger. Eine Geburtstagsüberraschung bereitete Sohn Rainer Scharold, indem er ganz ungewohnt für ihn in geliehener Lederhose erschien. Der Bäckermeister in fünfter Generation bezeichnete seinen Vater als „große Stütze und Ratgeber“. Und er hofft, dass die weise Gelassenheit eines 60-Jährigen Einzug hält in der Backstube. Im Namen der Stadtratskollegen gratulierte Wolfgang Rockelmann und wünschte sich von Scharold: „Rede weiter mit den Leuten und sage deine Meinung.“ Wie groß das Insiderwissen des Bäckermeisters auf vielen Gebieten ist, darauf wies Landrat Christian Knauer hin. Der Völser Bürgermeister Arno Kompatscher nannte Scharold einen „Motor der Partnerschaft“ mit den Südtirolern. Scharolds persönliche Partnerin Margit Lucchesi gewährte Einblicke ins private Fotoalbum. Und Landtagsabgeordneter Reinhard Pachner trat zu späterer Stunde als Rotweinbruder auf. Der reimte unter anderem auf gut Bayerisch: „Des is a des, wos mia an dia schätz’n, ehrlich red’n, net umanandaschwätz’n.“ Angesichts so vieler Lobreden konnte sich der Jubilar wie im siebten Brezenhimmel fühlen. Tatsächlich hingen im Festzelt jede Menge Brezen für den nun 60-jährigen Friedberger „Brezenkönig“. (scha)
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