Ein höllischer Theaterspaß
Der „Deifi Sparifankerl“ tobt über die Bühne in Bachern.
Mit ihren Aufführungen unterhält die Theatergruppe der Sportfreunde Bachern das Publikum schon seit Jahrzehnten aufs Beste. Das Spektrum seit 1980 reicht von der traditionellen Verwechslungskomödie in Bacherner Mundart bis zum modernen Bühnenstück. Mit ihrer aktuellen Inszenierung „Deifi Sparifankerl“ hat sich die Amateurtruppe für eine Vorlage von Ralph Wallner entschieden. Erfolgreiche Stücke des Autors wie „Gespenstermacher“ werden auch fürs Fernsehen aufgezeichnet, obwohl seine Anspielungen und Sprachwitze manchmal nahe der Gürtellinie liegen, häufig auch darunter.
Beim Premieren-Publikum im Sportheim Bachern, darunter auch Kreisheimatpfleger Michael Schmidberger aus Schiltberg, kamen die Pointen und Spielfreude des Ensembles gut an und der minutenlange Beifall nach dem dritten Akt war verdient. Das Stück wird getragen von Stefan Wittkopf in der Rolle des temperamentvollen Luziferius Sparifankerl. Schon dieser Name deutet an, dass auf der Bühne kein furchteinflößender Höllenfürst erscheint, sondern eher ein nettes bayerisches Teuferl, das einer guten Mahlzeit sehr zugetan ist. Leider geht es aber auf dem Ziegenbauernhof der Geschwister Senta (Michaela Fischer) und Bertl (Anton Oswald) recht armselig zu. Von seinem Freund Nepomuk (Tobias Mayr) lässt sich Bertl deshalb zu einer Straftat anstiften, was dem Sparifankerl und dessen Großmutter gerade recht kommt. Teuflisch gut findet der Lucki, wie er sich auf Erden nennt, auch die geile Goldtalerin – eine Paraderolle für Marianne Losinger samt rotem Nachthemd in der Handtasche. In weiteren Rollen sind Traudi Völk, Angela Germer und Anton Hörmann zu sehen.
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