Eine Stunde der Ruhe
Altbayerischer Lobgesang der besonderen Art in der Wallfahrtskirche Maria Kappel
Draußen weinte der Himmel, aber den Gläubigen in der Wallfahrtskirche Maria Kappel gingen die Herzen auf. Die Andacht zu Ehren der Gottesmutter Maria wurde mit Liedern und Weisen aus dem bayerischen Raum in einer besonderen Art zelebriert.
„Die Musik hat eine Saite in uns zum Schwingen gebracht, was Worte nicht ausdrücken können“, sagte Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, der in seiner Jugendzeit vielfach Weihnachtsandachten in der Wallfahrtskirche erlebt hatte. Katharina Pemsl hat wieder die Organisation übernommen und leitete das Mariensingen. Die Harfenistin und Musiklehrerin verstand es, die verschiedenen Gruppen zu einem harmonischen Ganzen zusammenzufügen. Der Wechsel zwischen Gesang und Instrumentalmusik belebte das Konzert. Die perlenden und sanften Klänge der Harfe kontrastierten zum kräftigen Cellospiel der Lehrermusi, während die Zitherspieler den Gesang begleiteten. Die Aichacher Saitenmusik verband Kontrabass mit Zither, zuweilen gesellte sich die Harfe dazu. Auch Zither solo war zu hören, das Duo Schmidt und Seidenspinner musste auf Georg Seidenspinner wegen eines Krankheitsfalls verzichten. Die Gilchinger Sänger, getragen von großer Freude und Lebendigkeit, ergänzten den frommen Dreigesang des Buchwies-Gsangs in ihren traditionellen Trachten. Dicht an dicht saßen die Besucher im Kirchlein, viele mussten stehen. Diese Konzertreihe hat Katharina Pemsl ins Leben gerufen und damit viele Besucher angelockt. Zum dritten Mal bot die Wallfahrtskirche den Rahmen und die Sänger und Musiker nutzten die Akustik des Kirchleins. Zwischendurch erklang festliche Orgelmusik, gespielt von Martin Dronzella. Der Gesang wechselte sich ab mit Instrumentalklängen. Für die meditativen Elemente der besinnlichen Stunde hatte Ursula Liebel Texte zum Nachdenken zusammengestellt, die sie zwischen den Musikstücken vorlas. (riem)
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