Realschule: Einmischung ist erwünscht durch Personal-Profis

Wirtschaftsjunioren checken in Friedberg Bewerbungsunterlagen

Friedberg Bewerben, aber richtig! Bei diesem Thema müssen an der Konradin-Realschule in Friedberg echte Praktiker aus der realen Arbeitswelt ran. So lautet eine Idee des Elternbeirats. Wer könnte die fiktiven und echten Bewerbungen besser auf Tauglichkeit checken als besonders qualifizierte Fachleute aus dem Wirtschaftsleben?

Ergänzend zu den vielfältigen Angeboten initiierte der Elternbeirat dazu zusammen mit den Wirtschaftsjunioren Augsburg ein besonderes Projekt. Dieses hat vor den Osterferien volle Fahrt aufgenommen. Elternbeiratsvorsitzender Thomas Böck freut sich mit Schulleiter Anton Oberfrank und den Lehrkräften der wirtschaftskundlichen Fächer über die „Einmischung“ von außen. Gedacht ist sie für die 9. Jahrgangsstufe, die ganz im Zeichen der beruflichen Orientierung steht. Das Interesse ist groß. Vor den Osterferien gingen bereits 81 Meldungen von weit mehr als der Hälfte der Neuntklässler beim Elternbeirat ein. Das bedeutet viel Arbeit für die Wirtschaftsjunioren. Das Team mit Projektleiter Tobias Wilfert, Martin Seger, Sandra Negele, Marcus Bächer und Kai Dölzer freut sich darauf, den jungen Leuten wertvolle Tipps zu geben, damit der Start ins Berufsleben nicht schon am Start misslingt. In den Wochen nach den Osterferien suchen die Bewerbungs-Checker die 9. Klassen auf und geben ein allgemeines Feedback zu den abgelieferten Bewerbungsunterlagen. Anschließend, so der besondere Service und Zusatznutzen, gibt es ein persönliches Vier-Augen-Gespräch, wenn dies gewünscht wird. Im besten Fall landet die bereinigte Bewerbung tatsächlich beim Arbeitgeber und der Bewerber am angestrebten Arbeitsplatz. Der Leitspruch des Projekts lautet „Realschule-reale Chance“.

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