Einstand im Meringer Juze mit Regenbogentorte

VonHeike John

 Sozialpädagogin Kirstin Otto ist nach ihrer Elternzeit wieder zurück im Meringer Jugendtreff. Sie freut sich vor allem auf die Mädchentage

 Der Teig schillert bereits in verschiedenen Farben und Gianina und Julia schütten begeistert weitere Lebensmittelfarbe in die Rührschüssel. Es ist Mädchennachmittag wie jeden Mittwoch und Kristin Otto strahlt. „Ich habe mich wieder so auf meinen Job gefreut“, erzählt sie. Nach einjähriger Babypause kehrte die Sozialpädagogin Anfang des Monats in den Meringer Jugendtreff zurück. Inzwischen ist sie Mutter einer kleinen Tochter.

In den Gruppenräumen der Schlossmühle hat sie es mit etwas älteren Jahrgängen zu tun. „Es dauert schon ein wenig, bis man nach mehreren Monaten Pause wieder richtig drin ist“, gibt sie zu. Vor allem der wöchentlich durchgeführte Mädchentag liegt Kristin Otto sehr am Herzen. Schließlich führte sie ihn auch ein, als sie 2012 im Meringer Jugendtreff anfing. „Bis zu elf Mädels kamen da jeden Mittwoch vorbei. Das waren fast schon zu viel“, erinnert sie sich. Mit Felix Hammon an ihrer Seite will sie die nur dem weiblichen Geschlecht vorbehaltenen wöchentlichen viereinhalb Stunden neu beleben. Erziehungswissenschaftler Christian Schmidt, der die letzten Monate zusammen mit Felix Hammon als Männertandem das Programm im Jugendtreff gestaltete, wechselte trägerintern und ist nun in einer Bildungseinrichtung der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) in Lauingen tätig.

Friedberg