Eklat im Halbfinale
Ein tätlicher Angriff auf einen Unparteiischen sorgt für einen Abbruch beim Turnier des Kissinger SC. Bis dahin ist es ein Event auf ansprechendem Niveau.
Erst war es beste Werbung für den Futsal, denn allein in der Vorrunde fielen viele Tore und es wurde Hallensport auf gutem technischen Niveau geboten. Doch das hielt nur bis zum Halbfinale an, denn dann kam es beim Aufeinandertreffen der beiden Landesligisten Türkspor Augsburg und Cosmos Aystetten zum Eklat: Schiedsrichter Tobias Beyrle brach nach einem tätlichen Angriff eines Türksporspielers auf seine Person das Spiel ab und wenig später wurde das gesamte Turnier abgebrochen.
Der Augsburger Landesligist hatte schon zuvor ein bisschen für Unruhe gesorgt. Bereits bei der Hinausstellung von Dominic Robinson in der Gruppenphase, der wegen einer angeblichen Schiedsrichter-Beleidigung glatt Rot sah, fühlte sich das Team deutlich benachteiligt. Möglicherweise war die Entscheidung auch etwas überzogen und zu hart, doch was dann im Halbfinale passierte, war zu viel. Türkspors Manuel Hiemer kritisierte eine Entscheidung des Unparteiischen Tobias Beyrle und bekam dafür die Gelbe Karte gezeigt. Hiemer konnte aber seinen Mund nicht halten und wurde zu Recht des Feldes verwiesen. Schiedsrichterbeleidigung war die eindeutige Begründung. Damit ließ es Hiemer aber nicht bewenden und warf dem Schiedsrichter den Ball mitten ins Gesicht. Tumultartig waren die Reaktionen rund um das nicht mehr vorhandene Spielgeschehen. Tobias Beyrle brach das Spiel ab und das Schiedsrichterquartett sah sich anschließend nicht mehr in der Lage, das Turnier zu Ende zu pfeifen. Diese Entscheidung fiel auch in Rücksprache mit Schiedsrichter-Obmann Thomas Färber. Die Arbeit vieler Ehrenamtlicher, die zum Gelingendes des Turniers beigetragen hatten, wurde durch diesen Eklat zunichte gemacht. Beyrle fuhr ins Krankenhaus Friedberg, wo eine Kieferprellung und ein Halswirbelsäulen-Trauma diagnostiziert wurde.
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