Elektrosmog: Der Preis für ständige Erreichbarkeit
Diese Diskussion verunsichert nicht nur Anwohner neben Funkmasten. Handybenutzer versuchen, das flaue Gefühl und die heißen Ohren nach längeren Gesprächen zu ignorieren, wenn die Sprache auf Elektrosmog kommt.
Eine endgültige Sicherheit über gesundheitliche Folgen und den Sinn von Grenzwerten gibt es nicht. Das räumt trotz aufwendiger Studien selbst das Bundesamt für Strahlenschutz ein. Mobilfunknetze erzeugen elektromagnetische Felder. Auch im Wittelsbacher Land zieren zahlreiche Sender Dächer und Masten mitten in Wohngebieten.
Für Gesprächsstoff im Bauausschuss des Aichacher Stadtrats hatte im September ein Einwand des Untermauerbacher Ortssprechers Hans Birkmeir gesorgt. Er berichtete von mehreren Krebserkrankungen jüngerer Anwohner im Aichacher Ortsteil rund um den Wasserturm, auf dem Polizeifunk montiert ist. Der Stadtrat hatte daraufhin beschlossen, den Mietvertrag mit der Polizei zu kündigen. Auf dem Turm wird eine BOS-Relais-Funkstelle mit zwei Antennen für den Polizeifunk betrieben. "Die Masten stehen noch. Aber die Vertragskündigung ist inzwischen bei uns eingegangen", berichtete auf Nachfrage Walter Beck, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben in Augsburg. Laut Beck suchen Experten der Polizei momentan einen Alternativstandort im Stadtbereich, bis Ende März läuft die Frist noch. Der neue Standort müsse im näheren Umkreis liegen. Andernfalls, so der Polizeisprecher, sei der Funkverkehr der Aichacher Polizei nicht gewährleistet. Das gelte auch noch nach der in den nächsten Jahren geplanten Umrüstung auf Digitalfunk. "Wir werden versuchen, in Aichach einen geeigneten Masten eines Mobilfunkanbieters zu finden", so Beck.
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