Enorm viel bewegt für Kissing
Wenn Adolf Pfeiffer, Wilfried Gilch und Georg Lechner aus dem Gemeinderat ausscheiden, geht fast ein Jahrhundert an Erfahrung
Der gemeinsame Blick zurück fällt bei Pfeiffer und Gilch wehmütig-nüchtern aus, Lechner ist leicht angefressen: „Ich wurde rausgekegelt“, sagt er am Ende seiner vierten Sitzungsperiode. Der Listenplatz, den er erhielt, sei einfach nicht gut genug gewesen. Wobei er als Nachrücker in den Startlöchern steht, falls sich bei den Freien Wählern etwas ändern sollte. Trotzdem: Auch er kann stolz sein auf das, was für Kissing bewegt wurde.
Wilfried Gilch hat dazu eine ganze Liste zusammengestellt. Wobei sich die Erinnerung schnell auf einzelne, ganz besondere Events konzentriert. Etwa darauf, dass die Kissinger auch durchaus renitent sein können. Eine Demo für mehr Kindergartenplätze gab es genauso (im Jahr 1990) wie den noch nicht allzu lange zurückliegenden Riesensturm gegen das Krematorium. Da war aber auch eine Sitzung, bei der ein junger Bürgermeister zur Aufgabe gebracht werden sollte: CSU und FWG begründeten im Mai 1997 ihr Fernbleiben von einer form- und fristgerecht geladenen Ratssitzung damit, dass diese in die Pfingstferien gelegt wurde. Pfeiffer weiß, da sollte Manfred Wolf zur Aufgabe gebracht werden. „Vorhang auf zum Kissinger Gemeinderats-Theater“, so kommentierte damals die Friedberger Allgemeine in einem Artikel, den Pfeiffer extra mitgebracht hat. Wolf meisterte die Situation übrigens elegant. Pfeiffer, der langjährige SPD-Fraktionssprecher und KSC-Vorsitzende, hat auch noch das Protokoll seiner ersten Gemeinderatssitzung vom 3. Mai 1978 aufgehoben.
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