
Hans-Böller-Lauf in Friedberg
Entscheidung auf den letzten 100 Metern

Weil die DJK verletzungsbedingt nur außer Konkurrenz antritt, liefern sich drei Teams ein spannendes Rennen durch die Friedberger Innenstadt
Von Otmar SelderVon Otmar Selder
Friedberg Der 22. Hans-Böller-Lauf brachte die bisher spannendste Ent-scheidung seiner Geschichte. Weil der haushohe Favorit und Vorjahressieger DJK Friedberg durch die Verletzung ihres an Nummer zwei gestarteten Läufers Konstantin Bauer nur mehr außer Konkurrenz mitlaufen konnte, entbrannte ein ständig wechselnder Dreikampf zwischen den „Agrarflitzern“, der LC Aichach und der „Dritten Liga-Handballer“. Und in einem fulminanten Finish rang schließlich Stefan Knittl in Runde zehn die bekannte Aichacher Mittelstrecklerin Agnes Hartl auf den letzten 100 Metern nieder und holte damit erstmals den Sieg für das Hobbyteam der Agrarflitzer.
Es war eine farbenprächtige Kulisse, welche die zehn Staffelmannschaften mit je zehn Läufern in ihren teilweise ideenreich gestalteten Trikots und Shirts schon lange vor Rennbeginn in die Ludwigstraße zauberten. Und nervös waren nicht nur die Mannschaften, mit denen man vorne rechnete, sondern auch die drei Kinderteams, die besonders viel Beifall von den Zuschauern, darunter natürlich alle mitgekommenen Opas und Omas, erhielten.

Es machte wieder allen Spaß. Auch Sabine Negele, die mit Fachkompetenz, Läuferkenntnis, Witz und netten Worten moderierte und über Mikrofon die Zuschauer informierte und dafür Blumen von Verkehrsvereinspräsident Daniel Götz in Empfang nehmen konnte. Organisator Eberhard Krug bedauerte das Missgeschick, das die DJK getroffen hatte. Gleichzeitig dankte er den DJK-Topathleten um Stefan und Andreas Gorol, Sebastian Schenzinger und Co., dass sie die Friedberger Zuschauer an ihrer „Laufkunst“ außer Konkurrenz teilhaben ließen.
Mit dem Dreikampf an der Spitze und mit der Spannung wurde man entschädigt. Runde um Runde wurde es knapper. Zunächst hielt der junge Aichacher Sebastian aus der Läuferfamilie Oefele überraschend die Führung gegen Agrarflitzer und Handballer. Stefan Knittl ging dann als Führender auf die letzte Runde, wurde von der Aichacherin Agnes Hartl aber am Rathaus überholt, um aber im tollen Schlussspurt doch noch den Sieg in 29:25 Minuten einzufahren. Da konnten die Handballer letztlich nicht mehr mithalten. Die „Bauknechte“, die tapferen TSV-Frauen mit Schlussläuferin Julia Luderschmid und das Team Tatonka und folgten auf den Plätzen vier bis sechs.
Schnellstes Kinderteam waren die „weißen Blitze“ von den TSV Fußballern vor den Buben und Mädchen des Alpenvereins. Und wie schon letztes Jahr waren die Läufer und Betreuer des Kindergartens Heilige Familie in Ottmaring („zehn laufende Meter“) in ihren blauen Rennhemden der Hingucker. „Sind wir unter einer Stunde geblieben?“ war die bange Frage eines Betreuers. Sie haben es geschafft wie das Zeitnehmerteam um Angelika Peschke bestätigte und sie waren glücklich. Für die Mannschaften gab’s dann bei der Siegerehrung durch den Verkehrsverein im Festzelt auf dem Volksfest neben Pokalen und Urkunden Gutscheine für eine verdiente Brotzeit.
Die Ergebnisse:
1. Agrarflitzer 29:45 Minuten 2. LC Aichach 29:28, 3. Handballer dritte Liga 30:02, 4. Bauknechte 33:16, 5. TSV Frauenteam 35:12 6. Team Tatonka 36:00, 7. Kinder „Weiße Blitze“ 39:07 8. Kinder Alpenverein 45:57 9. Kindergarten Ottmaring 58:31. 10. a.K. DJK Friedberg. (pt)

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