Er war der letzte Schlossbewohner
Museums-Kustos Hans Beil wohnte 27 Jahre in dem Gebäude. Warum die zwölf Apostel und Jesus ihm manchmal das Leben schwer machten.
Für die meisten ist es nur ein Gebäude. Mit besonders viel Geschichte natürlich und hübsch anzuschauen. Für Hans Beil aber ist das Wittelsbacher Schloss ein ehemaliges Zuhause, ein Wunsch der in Erfüllung gegangen ist und ein Ort, der ihn zu seinem Traumberuf geführt hat. 1980 fing alles an. Beil nennt das, was damals passierte, einen absoluten Glücksfall.
Eine junge Familie in Augsburg Ende der 70er Jahre. Hans Beil und seine Frau haben eine kleine Tochter, der Sohn ist gerade unterwegs. Als Polizist hat er einen sicheren Job. Eines Tages liest seine Schwägerin in unserer Zeitung eine Anzeige: Das Museum im Wittelsbacher Schloss sucht ein Ehepaar, das in die Kustos-Wohnung im Gebäude einzieht, um morgens die große Eingangstür auf- und abends wieder abzuschließen. Das Schloss gehörte damals dem Freistaat. Die Landesregierung wollte die Museumslandschaft professionalisieren. Weil die Friedberger Sammlung damals schon sehr umfangreich war, wurde sie gefördert, auch mit mehr Personal. Beil und seine Frau hatten schon lange davon geträumt in einem historischen Gebäude zu leben. Dabei hatten sie allerdings immer eher an eine alte Mühle gedacht – nicht an ein Schloss. Bis sie von der Anzeige in der Zeitung erfuhren, sich für den Job samt Wohnung bewarben – und genommen wurden.
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