Er war einer der ersten Sternsinger von Mering
Franz Heim erinnert sich an die Anfänge, als vor über 75 Jahren die Heiligen Drei Könige durch die Marktgemeinde zogen. Der damalige Pfarrer Rupert Dischl setzte ein Zeichen gegen den Nationalsozialismus.
Auf seiner Haustür in der Goethestraße in Mering steht in großen Kreidebuchstaben C+M+B dazu die aktuelle Jahreszahl 2019. „Da schau ich schon drauf, dass das jedes Jahr da steht“, sagt Franz Heim. Der Besuch der Sternsinger ist für ihn etwas ganz Wichtiges, denn er selbst weiß aus Erfahrung, wie es ist, als einer der Heiligen Drei Könige durch Mering zu ziehen. „Ich gehörte mit einigen anderen Meringer Burschen zu den ersten der Pfarrei, die als Sternsinger unterwegs waren“, erinnert sich der 87-Jährige.
1941 war es, als der damalige Ortspfarrer Rupert Dischl „seine“ Ministranten als Sternsinger aussandte. „Das war damals ein mutiger Schritt“, erzählt Heim. Denn den Nationalsozialisten waren die Aktivitäten der katholischen Kirche ein Dorn im Auge. „Da hat sich aber der Pfarrer Dischl nicht darum gschert“, sagt Heim. Kostüme, wie sie die heutigen Sternsinger tragen, gab es damals natürlich noch keine. „Wir zogen unsere Messgewänder an und die Kronen haben die Meringer Klosterfrauen für uns gemacht“, erinnert sich Heim.
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